Kleingärtnerverein "Am Birkenweg" e.V.

Chronik des Vereins


Der Chronist weiß zu berichten:

 

1951 / 1952

Nachdem die Neubürger, meist aus West- und Ostpreußen, Schlesien, im Süden der Stadt eine neue Heimat gefunden hatten, kam bei vielen der Wunsch auf, wieder ein Stück Land zu besitzen und zu bewirtschaften. Es bildeten sich einige Interessengemeinschaften, unter der Federführung von Emil Petschulis (geb. 24.03.1919 in Luschninken, Ostpreußen) zu denen auch hier schon länger ansässige Einwohner stießen. 1952 wurden die ersten Kontakte mit der Verwaltung der Stadt Salzgitter wegen der Landgestellung geknüpft. Die Idee einen Kleingartenverein zu gründen, wurde geboren. Nachdem die Stadt einige Standortvorschläge unterbreitet hatte, einigte man sich auf das Gebiet Haferkamp.

 

1953

Am 28. Februar 1953 wurden die verschiedenen Interessengemeinschaften zusammengefasst.

 

1954

Hierauf folgte am 1. April 1954 die Gründung des Kleingärtnervereins Salzgitter- Süd, der später umbenannt wurde in Kleingärtnerverein "Am Birkenweg“ e.V. von 1954.

Die Gründungsversammlung fand in der damaligen Greifklause im Greifpark statt. Die Vereinssatzung wird am 06.04.1954 errichtet. Emil Petschulis wird 1. Vorsitzender.

Der Plan für die Einteilung der Anlage, wie Größe der Parzellen, Breite und Verlauf der Wege, sowie die Lage der Grünflächen werden von einem Landschaftsarchitekten ausgearbeitet.  Die Stadt Salzgitter hat dann im September 1954 die Parzellen vermessen.

Um Ungerechtigkeiten zu vermeiden, wurden die Kleingärten anschließend unter den Mitgliedern ausgelost.

Alteingesessene Salzgitteraner habe die fleißigen Kleingärtner damals verhöhnt und gesagt, dass an dieser Stelle nie etwas wachsen würde.

 


 

1955

Das ist inzwischen widerlegt, wir die Anlage zeigt.

Am 29.01.1955 erfolgte die Eintragung in das Vereinsregister beim Landesgericht Liebenburg. Am 26.07.1955 wurde dem Verein die Gemeinnützigkeit verliehen.

Die Bewältigung der jetzt in Angriff genommenen Aufgaben wie der Bau der Umzäunung, die Befestigung der Wege sowie die Verlegung der notwendigen Wasserversorgung, stellte der Verein vor große Schwierigkeiten.

Im Laufe der Jahre haben sich einige Vereinsmitglieder zusammengetan und eine Tanzgruppe, sowie eine Skat- und Knobelrunde gegründet. Diese haben positiv zum Vereinsleben beigetragen.